tag:blogger.com,1999:blog-83418407586963977012023-11-16T11:57:47.596+01:00inidia.de/russland.htmUnknownnoreply@blogger.comBlogger85125tag:blogger.com,1999:blog-8341840758696397701.post-73794758252867482142019-12-05T15:05:00.000+01:002019-12-05T15:05:24.469+01:00Tornike K.- Politischer Mord?<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
Die unten verlinkte Presseerklärung zeugt vom Umfang des Ermittlungsaufwands. <br /><br />Wenn wir vom Rechtsstaat Schnellschüsse fordern, schaden wir der Rechtsstaatlichkeit.
<br /><br />Zum etwaigen Motiv des Mordes schweigt sich die Presseerklärung ausdrücklich aus (siehe letzter Absatz).
<br />Ohne halbwegs nachvollziehbare Spekulation hinsichtlich der etwaigen Motive tue ich mich mit der gesamten Pressemitteilung schwer.
Wie bei Skripal usw. - Das stört mich in Beurteilung solcher Morde erheblich, so leicht es fällt, Morde zu verurteilen.
<br /><br />Sollte als hinreichend erwiesen angesehen sein, dass staatliche Institutionen der Russ.Föderation hinter dem Mord stecken, so wäre zu wünschen, den Fall vor dem Internationalen Gerichtshof anhängig zu machen und im Weltsicherheitsrat. - Aus Prinzip, unabhängig von Erfolgsaussichten - und nicht nur gegenüber unliebsamen Staaten.
<br /><br />Und wieder genügt es nicht, wenn der Kreml die Einzelfälle dementiert, denn so entsteht mir der Eindruck, dass an einer Praxis festgehalten wird, Abtrünnigen mit Ermordung zu drohen.
<br />Es wäre wichtig, von Russland und jedem Staat zu fordern, sich von derlei Praxis öffentlich erklärt zu verabschieden.
<br /><br />Die Ausweisung von Teilen des diplomatischen Personals ist angebracht, wenn deren Anwesenheit nüscht bringt oder sich gar verbrecherischem Mittuns verdächtig macht. Für bloß diplomatische Konsequenzen darf Verdacht genügen.
<br />Oder wenn, wie das AA die Ausweisung begründet, Russland wegen fehlender Zusammenarbeit getadelt werden müsste. - Ich hoffe, mich diesbezüglich auf das AA und den Generalbundesanwalt verlassen zu können.
<br /><br />Ein Abbruch diplomatischer Beziehungen, wie es nun wieder vieler Leut' Wunsch ist, halte ich für Irrsinn, denn wer sich nicht mehr diplomatisch verständigen will, obgleich wir völkerrechtlich noch immer keine durchsetzungsfähige Weltjustiz etablierten, verschärft den Kalten Krieg und müsste darlegen können, was der bringen soll.
<br /><br />Das politische Morden hat Hochkonjunktur - eben nicht nur seitens der Terroristen, sondern auch gegenüber Terroristen. Dann ist nicht von "Mord", sondern von "Töten" die Rede.
<br /><br />Wir akzeptieren das "gezielte Töten" bis hin zur Begeisterung, wenn in unserem Auftrag - und empören uns, wenn im Auftrag unliebsamer Staaten. Wir müssen aufpassen, dass wir nicht doppelten Standards verfallen.
<br /><br /> <a href="https://www.generalbundesanwalt.de/de/showpress.php?themenid=21&newsid=862" target="_blank">https://www.generalbundesanwalt.de/de/showpress.php?themenid=21&newsid=862</a></div>
Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8341840758696397701.post-59001733658322070672018-09-18T04:05:00.000+02:002018-09-18T04:05:02.384+02:00Zur Putin-Erdogan-Einigung<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
Beide Jungs gehören zwar nicht zu jedermanns engerem Freundeskreis ;-) , aber die Einigung auf eine demilitarisierte Zone in der nord-syrischen Provinz Idlib ist zu beglückwünschen.<br />
<br />
Die Einigung erfolgte durch gegenseitiges Entgegenkommen, woran es bislang im Syrienkonflikt mit Ausnahme der Chemiewaffenvernichtung nahezu komplett fehlte, aber jetzt endlich mal zwecks Schlachtvermeidung passiert:<br />
<br />
1. Die von Erdogan unterstützten Rebellen ziehen sich aus einem 15 bis 20 Kilometer breiten Gürtel ringsum Idlib zurück.<br />
<br />
2. Der von Putin unterstützte Vormarsch syrischer Truppen auf Idlib wird gestoppt.<br />
<br />
3. Türkische und russische Militärs überwachen gemeinsam die demilitarisierte Zone.<br />
<br />
Putin und Erdogan werden nun zu zeigen haben, was ihre Worte wert sind. Und falls umgesetzt, dann allemal besser als das, was in den letzten zwei Wochen in Washington und auch Berlin an etwaigen "Vergeltungsschlägen" diskutiert wurde.<br />
<br />
Gleichwohl möchte ich mal wieder nicht loben, ohne zu nörgeln, denn Erdogans Rebellenunterstützung ist völkerrechtswidrig. Man stelle sich bloß mal umgekehrt vor, Assad würde die PKK in der Türkei unterstützen.<br />
<br />
Auch Putins Assadunterstützung ist völkerrechtswidrig, wenngleich umstritten sein mag, ob er Assad zur Hilfe kommen durfte, aber die Art des Beistandes ist buchstäblich "verheerend" für die syrischen Städte und somit unverhältnismäßig, also völkerrechtswidrig.<br />
<br />
Der "Westen" ist ob solchen Urteils nicht fein raus, denn seine Unterstützung für die Rebellen, "Exilregierung" usw. ist Teil des Verbrechens, nicht Teil der Konfliktlösung, weshalb Kofi Annan im August 2012 als UNO-Sondervermittler das Handtuch warf.</div>
Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8341840758696397701.post-49126772494705592692018-03-30T16:48:00.000+02:002018-03-30T16:48:50.294+02:00Gegenseitige Diplomatenausweisung<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
Russland hat nun auch vier deutsche Diplomaten des Landes verwiesen und reagiert somit auf Berlins Ausweisungen im Zusammenhang mit mutmaßlichen Giftanschlag auf einen übergelaufenen Spion des russischen Geheimdienstes in Großbritannien.<br />
<br />
Der Kreml ist halt genau gleich bescheuert wie die Regierungen im Westen. Aber okay, wenn es den Leut' hüben wie drüben gefällt, dass man sich gegenseitig die Diplomaten ausweist, dann waren die Diplomaten offenbar überflüssig. - Und daran scheint leider Wahres, weil Diplomatie falsch verstanden wird oder nicht stattfindet, obgleich es jede Menge gemeinsamer Probleme diplomatisch anzugehen gilt.</div>
Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8341840758696397701.post-21385688207300354522017-09-20T10:50:00.002+02:002017-09-20T10:50:41.986+02:00Menschheitsretter Stanislaw Petrow verstorben !<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
<div align="center" style="text-align: -webkit-center;">
<span style="font-family: Algerian; font-size: x-large;">Am 19. Mai 2017 starb</span></div>
<div align="center" style="text-align: -webkit-center;">
<span style="font-family: Arial Black; font-size: x-large;">Menschheitsretter Stanislaw Petrow </span></div>
<div align="center" style="text-align: -webkit-center;">
<span style="font-family: Arial Black; font-size: medium;">In Funktion des leitenden Offiziers der Kommandozentrale der sowjetischen Satellitenüberwachung stufte Stanislaw Petrow<br />am 26. September 1983 einen vom "Frühwarnsystem"<br />gemeldeten Atom-Angriff der USA mit Interkontinentalraketen als Fehlalarm ein und verhinderte den "versehentlichen" Atomkrieg.<br /><br />Bis in die 1990er Jahre wurde dieser "Vorfall" geheim gehalten.<br />Seither wurden immer mehr Fälle bekannt.<br /><b><br />Und von seinem Tod erfuhren wir erst jetzt. Im September. </b></span></div>
<div align="center" style="text-align: -webkit-center;">
<span style="font-family: Arial Black; font-size: x-large;">EHRE SEINEM ANDENKEN</span></div>
</div>
Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8341840758696397701.post-23283533578628511322017-04-14T21:13:00.000+02:002017-04-14T21:13:59.529+02:00EGMR verurteilt Russland wegen des Antiterroreinsatzes von Beslan 2004<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
Der EGMR verurteilte Russland zu 3 Mio.€ Schmerzensgeld an Hinterbliebene wegen des verpfuschten Antiterroreinsatzes in Beslan von 2004.<br />
<br />
Auch ich hatte damals das Vorgehen der Sicherheitskräfte als vollends rücksichtslos gegenüber den Terrorgeiseln kritisiert, insbesondere, dass vollends versäumt wurde, vor der Erstürmung wenigstens eine hinreichende notärztliche Versorgung zu gewährleisten.<br />
<br />
Die damaligen Einsatzvideos sollten Putins "Entschlossenheit" demonstrieren und dokumentierten m.E. unentschuldbaren Dilettantismus.<br />
<br />
Das EGMR-Urteil ist noch nicht rechtskräftig. <br />Die geringe Schmerzensgeldhöhe allenfalls Symbolik.<br />Trotzdem ist nicht damit zu rechnen, dass Russland diesem Urteil nachkommt, denn sonst hätte schon ein russisches Gericht in gleicher Weise entschieden - hinreichende Unabhängigkeit vorausgesetzt.
<br /><br />http://www.tagesschau.de/ausland/beslan-egmr-101.html</div>
Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8341840758696397701.post-44854307077285477142017-04-03T08:35:00.001+02:002017-04-03T08:55:04.798+02:00Moskau - wer meckert, wird verhaftet<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
Puuh @Putin, wat machse fürn Mist? <br />
So musse imma mehr Mist mache und imma mehr Angst habe,
dasse irjendwanne keen friedlich Rente krisst, sondern Knaste.
<br />
So isses Diktatorenschickse, datse nichmehr anners können. <br />
Plan'e die Wende fürn Ende, ehe es dir andere backen.
<br />
<br />
Und sowat haben wir am Roten Knopf - nicht nur in Moskau und Pjöngjang. sondern auch mit dem total verpeilten Trump an Spitze unserer Nato.
Wir müssen verrückt sein, dass wir uns das bieten lassen.
</div>
Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8341840758696397701.post-54534249413566614772015-02-18T10:01:00.000+01:002015-02-18T10:20:20.189+01:00Ukraine-Krieg anders stoppen<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
Trotz "Minsk2" geht der Krieg in der Ost-Ukraine weiter. - Grund sei die unterschiedliche Interpretierbarkeit des Abkommens, aber solche Ausreden sind keine Rechtfertigungsgründe.<br />
<br />
Zur Lesart von Verträgen: Wenn "Waffenstillstand" drüber steht und verkündet wird, dann ist alles, was zwischen den Zeilen und an Kleingedrucktem steht, entweder im Sinne des Titels auszulegen oder irrelevant.
<br />
Weichen rechtliche und politische Lesarten von solch Prinzip ab, so sind solche Lesarten unmoralisch und nicht legitim. <br />
Verabredet war u.a. immerhin, dass es zu demokratischen Gebietsentscheidungen kommen solle. Stattdessen wird weiterhin versucht, Gebietsentscheidungen militärisch herbeizuführen. Das steht im eklatanten Widerspruch zum Abkommen. <br />
Hinsichtlich der Schuldfrage lassen sich keine Unterschiede zwischen den Kriegsparteien erkennen - und die Beobachtungsinstanzen sind zu unvorbereitet oder gar ungeeignet in dieses Abkommen gegangen, denn nicht hinreichend neutral.
<br />
OSZE, Beobachter aus Russland und NATO-Staaten dürfen zwar "beobachten", aber sind zu sehr in diesem Streit involviert, um verlässliche Aussagen zu treffen. <br />
<br />
Die Vetomächte des Weltsicherheitsrat wären verpflichtet gewesen - und sind es weiterhin, sich auf geeignetere Beobachtungsinstanzen zu verständigen und diese auch gegen den Willen der unmittelbaren Konfliktparteien durchzusetzen.
<br />
Überdies hätte es UN-Streitkräfte zur Überwachung des Abkommens bedurft, die militärischen Abkommensverletzern erforderlichenfalls militärisch Einhalt gebieten können. <br />
<br />
All das ist nicht, so dass der Konflikt weiterhin der Selbstjustiz nicht annähernd verlässlicher Streitparteien belassen wurde. <br />
<br />
"Das Wiederaufflammen des Krieges war absehbar." - Stimmt, aber das ist kein Automatismus und überhaupt kein Grund, die Konfliktparteien aus der Erwartung i.S.v. Forderung zu entlassen, den vereinbarten Waffenstillstand einzuhalten.
<br />
Darum muss der Weltsicherheitsrat den Führern der Kriegsfortsetzung mit lebenslanger Haft drohen, so dass sie wissen, dass es wenigstens für sie persönlich militärisch nichts zu gewinnen gibt.
<br />
<br />
Ob Poroschenko oder Separatistenführer - allen muss verboten werden, auch nur irgendwie der weiteren Selbstjustiz das Wort zu reden, einschließlich der Floskeln "zulässiger Selbstverteidigung", denn das Recht zur Selbstverteidigung taugt nicht zur Beilegung des militärischen Konflikts.</div>
Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8341840758696397701.post-72692851760222620992014-07-30T03:56:00.002+02:002014-07-30T04:02:02.727+02:00Next Step To Paradise<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
"STOPPT PUTIN JETZT!" titelt der SPIEGEL und bekommt im Artikel vermutlich kalte Füße, um seiner Leserschaft keine BILD zu sein.
<br /><br />Mit Sanktionen zum Frieden? Geniale Politik:-)
Wenn Merkel im nächsten Schritt zur Europäischen Einigung die Russische Botschaft Unter den Linden konfisziert, weil der störrische Putin sie dazu zwinge, dann wird der uns sicherlich vor lauter Dankbarkeit die Krim inklusive Restsyrien abtreten und Snowden zu Obama schicken, wie es Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) dem NSA-Aussteiger gestern anriet.
<br /><br />Sanktionen & humanitäre NATO-Missionen, denn alles wird gut, siehe Kosovo, Irak, Libyen und Afghanistan irgendwann.<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhwAg6tW4w6APYrRJlqBt7a6iE4L5X_RaAjwBK7RTW3-_B4Szfavrffk4foQrXnvDQrddTs1PUuRRWwBUfA34xgFdIATNk-ZgtNURh9RtowmP57xtEAUYsfn8eyCdhYDLjtqLjDJZFQpxk/s1600/notwehr_leichtgemacht.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhwAg6tW4w6APYrRJlqBt7a6iE4L5X_RaAjwBK7RTW3-_B4Szfavrffk4foQrXnvDQrddTs1PUuRRWwBUfA34xgFdIATNk-ZgtNURh9RtowmP57xtEAUYsfn8eyCdhYDLjtqLjDJZFQpxk/s1600/notwehr_leichtgemacht.jpg" height="139" width="320" /></a></div>
<br /></div>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8341840758696397701.post-76990488369255805642014-04-14T15:15:00.002+02:002014-04-14T15:15:58.447+02:00Ferndiagnose Ukraine<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
Ferndiagnosen sind zwar fehlerträchtig, aber Diagnosen aus dem Kugelhagel sind auch nicht immer verlässlich.<br />
Also mein Eindruck ist, dass je länger der Westen und Moskau an der Ukraine zerren und dabei auf Extremisten setzen, desto wahrscheinlicher wird, dass die Großmächte unmittelbar in Kämpfe schlittern, denn die Extremisten "lösen" ja nichts an Problemen, sondern vergrößern sie nur.<br />
Da allerdings auch ein Krieg zwischen NATO und Russland weder die Krim noch Kiew aufblühen lässt, müssten die Großmächte allmählich mal eher auf gemäßigtere Stellvertreter in der Ukraine setzen und den Scharfmachern die Unterstützung entziehen, ansonsten könnte es doch glatt noch zu größeren Missverständnissen führen, für die sich schlussendlich dann niemand mehr entschuldigen kann.
Sowohl auf Seiten der NATO als auch Moskaus denken einige "Experten" inzwischen laut über militärische Szenarien nach, allerdings recht dusselig, weil dann die Handbremse fehlt.<br />
<br />
<b>Hallo Herr Lawrow, </b><br />
<br />
als prowestliche Strolche in Kiew Regierungsgebäude stürmten, waren es Ihnen keine "Demonstranten", aber nun, wenn prorussische Strolche anderswo Regierungsgebäude stürmen, sollen es "Demonstranten" sein?
Wir beide würden uns schon verstehen, aber die Lügerei, mit der sich jetzt Ost und West begegnen, führt auf den Schlachthof. Lohnt sich das?<br />
<br />
Liebesgrüße aus Pankow.
<br />Markus S. Rabanus</div>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8341840758696397701.post-67899636197774672882014-03-17T11:17:00.000+01:002014-03-17T11:17:36.454+01:00Zum Krim-Referendum<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
Laut russischen Medien votierten gestern "96,77 Prozent" der rund "1,233 Mio." abgegebenen Stimmen für die Abspaltung der Krim und den Anschluss an Russland. Die Wahlbeteiligung habe bei "83,1 Prozent" gelegen.
Siehe: http://de.ria.ru/politics/20140317/268050290.html<br />
<br />
Die Opposition hatte zum Boykott des Referendums aufgerufen, eine OSZE-Wahlbeobachtung gab es nicht bzw. war verwehrt, so dass zweifelhaft ist, wie demokratisch dieses Referendum durchgeführt wurde.<br />
Gleichwohl fragt sich, ob nicht doch andere Schlüsse aus solchem Referendum zu ziehen sind, weil sich auch die westliche Sanktionsdrohung gegenüber dieser Entwicklung demokratisch zu legitimieren hätte.<br />
Die Geltendmachung völkerrechtlicher Kritik überzeugt, insoweit die russische Einmischung sowohl in militärischer als auch propagandistischer Qualität vollkommen inakzeptabel ist, darf jedoch weder die eigenen Einmischungen noch die Selbstbestimmungsrechte der Krim-Bewohner ausblenden, wie es in den Reaktionen von EU- und NATO-Staaten der Fall ist.<br />
<br />
Herr Steinmeier muss sich die Frage stellen lassen, welche Wirkungen die beschlossenen Sanktionen entfalten sollen und ob sich in Brüssel zu entscheiden hätte, wie sich die Krim staatlich zuordnet. In die Beantwortung dieser Frage ist einzubeziehen, dass sich EU und NATO bislang nie schwer taten, separatistische Entwicklungen zu fördern und anzuerkennen, wenn sie antirussisch bzw. prowestlich waren. </div>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8341840758696397701.post-60392636203157396992014-03-02T14:18:00.000+01:002014-03-02T14:18:14.957+01:00Ukraine - was ich Politikern sagen würde<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
<b>Lieber Herr Putin,</b> das russische Parlament kann Ihnen zwar innenpolitisch den Rücken stärken, aber nicht völkerrechtlich über das eigene Staatsgebiet hinaus. Ein Krieg wäre also eine richtig schlimme Sünde. Keine Angst vorm lieben Gott? Ich auch nicht, aber deshalb muss man ja keinen Mist bauen.
<br /><br />Und so dumm, einen Konflikt militärisch lösen zu wollen, der wirtschaftlich humaner und preisgünstiger zu lösen wäre, weil die EU gar nicht die Mittel hat, den 45 Mio. Ukrainern all das zu geben, was allein schon für die 11 Mio. Griechen fehlt.
<br /><br /><i>"Schutz der russischen Bevölkerung"</i>? Mit ähnlichen Sprüchen zog Hitler los und zuweilen andere Schurken, aber wäre es humanitäre Sorge, dann erleichtern Sie solchen "Russen" die Einwanderung anstatt zu versuchen, eine Volksgruppe den anderen Volksgruppen überzuhelfen, denn wenn Kiew wie Grosny ausschaut, ist Ihr Spielplatz zwar groß, aber Ruine.<br />
<br />
<b>Lieber Herr Janukowitsch,</b> dass Sie flüchteten und Asyl erhielten, finde ich gut, denn es ist oft besser für alle, wenn Strolche fortlaufen und nicht in die Ecke getrieben bis zur letzten Patrone die eigene Haut über die Zeit zu retten versuchen.<br />
<br />
<b>Lieber Herr Steinmeier,</b> Sie sahen die "Lunte brennen", aber mochten nicht auf mich hören, als ich Sie bat, für die Ukraine eine NATO-Osterweiterung auszuschließen und dem Maidan keine albernen Versprechen zu machen, die wir nicht finanzieren können oder vielleicht auch gar nicht möchten, denn der Rechtsextremismus und Oligarchismus dort ist unübersehbar.<br />
<br />
<b>Lieber Herr Obama,</b> Sie wissen um die Dummheit und den Hass im eigenen Land. Wie können Sie dann glauben, dass die Russen schlauer oder besser würden, indem man ihre Sorgen und Interessen nicht ernst nimmt, ob berechtigte oder nicht, denn darüber seriös zu verhandeln, wäre so erforderlich wie über die US-Politik bzw. die offenen und verdeckten Kriege sowie Korrumpierung von Regierungen anderer Staaten gegen deren Völker. Neunzig Minuten haben Sie mit Putin telefoniert.
Glauben Sie bitte niemals, dass Sie oder Putin auch nur irgendetwas dürfen, ohne dazu wenigstens das Votum aller eingeholt zu haben, die solch Plausch angehen würde.</div>
Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8341840758696397701.post-49749733531383178052014-02-24T19:40:00.001+01:002014-02-24T19:40:51.789+01:00Positive Sotschi-Bilanz<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
Für Russland freut es mich. Und 50 Mrd. für die Spiele sind besser als 50 Mrd. für den nichtsnutzigen Krieg, den allein Afghanistan alle paar Monate kostet.<br />
<br />Dass unsere Leitmedien den etwaigen Umweltfrevel und die Ausbeutung russischer Bauarbeiter beklagen, wäre zunächst mal voll auf meiner Linie, aber da sie sich in unserem eigenen Land oft zu wenig dafür interessieren, ob unser Spargel auf dem Teller und die Schokolade die Erzeuger auch ernährt, schien mir die Kritik an Sotschi doch eher sehr traditionell und zwar antirussisch.<br />
<br />An Sotschi war vieles zweifelhaft, aber vieles war sehr schön und zur Freude der Russen, längst nicht nur Putins. Und es wäre noch schöner und sportlicher, wenn unsere Verantwortlichen nicht aus Gründen des puren Nationalismus nun jammerten, es seien zu wenig deutsche Medaillen geworden, denn unter den ersten zehn Besten auf Erden zu sein, ist allemal eine enorme Leistung aus Perspektive des Sportlers, dann doch bitte auch der Nation.<br />
<br />
Nebenbei: Wir Menschen und Völker sind in vielem verschieden und doch im Wesentlichen nicht, denn das mit dem 5. Ring hatte auch ich mir für die Schlussveranstaltung an Selbstironie gewünscht. Und so kam es.<br />
<br />
Gratulation an die Veranstalter!</div>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8341840758696397701.post-22282131204344311512014-02-22T23:38:00.000+01:002014-02-22T23:38:30.968+01:00Ukraine im Umbruch - und wie weiter?<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
Präsident Janukowitsch wurde vom Parlament mit vielen Stimmen auch seiner Partei für abgesetzt erklärt und die sofortige Freilassung der frühere Präsidentin Julia Timoschenko beschlossen und vollzogen. Janukowitsch sei in den östlichen Landesteil geflüchtet und wies per TV-Ansprache seine Absetzung zurück. Polizei und Armee scheinen ihm die Gefolgschaft aufgekündigt zu haben. Führende Beamte seien nach Russland geflohen. Timoschenko hielt auf dem Maidan eine Ansprache und scheint die Regierungsübernahme zu beanspruchen.<br />
<br />Putin wird keinen Schatten auf die Olympischen Winterspiele fallen lassen wollen, aber vermutlich anschließend zu hindern versuchen, dass mit der Ukraine ein weiteres Interessengebiet Russlands an die EU und "NATO-Osterweiterung" verloren geht, zumal es keine gegenteiligen Zusicherungen aus Berlin oder Washington gibt, sondern ziemlich unverblümt für die Abkehr der Ukraine von Russland plädiert.<br />
Mit oder ohne weitere, äußere Einmischung ist nicht mehr auszuschließen, dass die Ukraine in Teilstaaten zerfällt.
Es gibt zwar Gründe zur Hoffnung, dass sich die Entwicklung vom Zerfall Jugoslawiens unterscheidet, aber da im Zwist zwischen Moskau und NATO noch immer militärische Phantasien und imperiale Interessen im Spiel sind, können sich aus geografischen Lage der Ukraine ganz anders dimensionierte Risiken ergeben.<br />
Wie wäre dem zu begegnen? Meines Erachtens vor allem durch die völkerrechtlich verbindliche Zusicherung an Moskau, die Ukraine auch künftig weder in irgendwelche NATO-Strukturen noch in Waffenlieferungen einzubeziehen. <br />
Da auch solche Zusicherung Moskau nicht kompensieren kann, was mit der Ukraine verloren geht, müsste zusätzlich geprüft werden, ob nicht auch für die vorherige "NATO-Osterweiterung" der Rückwärtsgang eingelegt gehört und militärische Neutralität der betreffenden Staaten die bessere Sicherheitspolitik wäre anstatt bündnismäßig Russland auf den Pelz zu rücken.<br />
Es soll mit solchen Forderungen nicht darum gehen, dem russischen Imperialismus einen Gefallen zu tun, aber auch westliche Begierden militärischer oder wirtschaftlicher Art gehören in die Schranken gewiesen, wenn sich die Verhältnisse entspannen sollen.</div>
Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8341840758696397701.post-3982400396360420202014-02-08T02:59:00.000+01:002014-02-08T03:34:29.666+01:00Kommentar zu den Olympischen Winterspielen von Sotschi<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
"Zu Gast bei Freunden" - so lautete das Motto der deutschen Sportveranstalter. <br />
"Als Feinde nach Sotschi" - so wirkt auf mich der letzte ARD-"Deutschlandtrend".<br />
<br />
Da empören sich Kommentatoren über die Kostenexplosion von Sotschi, als hänge uns Griechenland nicht am Tropf oder als sei Berlins neuer Flughafen bezahlt.<br />
Da ist die doppelmoralische Kritik an Putins Homophobie, als stünde nicht die russisch-orthodoxe Kirche dahinter, wie auch die katholischen Oberhäupter in unserem eigenen Land.<br />
Da wird Russlands Einmischung in der Ukraine beklagt, als sei von unserer Seite keine oder zum Wohle von Menschen und nicht zur NATO-Osterweiterung mit all dem Waffengeschäft.<br />
<br />
In Russland werden Menschenrechte verletzt, wie auch ich in vielen Artikeln beklage, aber ich wäre erneut für Atlanta trotz Todesstrafe und Irakkrieg, es sei denn, dass wir die nächsten Olympischen Spiele auf eine Zeit verschieben möchten, die allen gefällt. Und ohne Atomwaffen gegeneinander zu richten. Für solch Moratorium spricht tatsächlich vieles, aber der Weltfrieden ist nicht durch andauernde Anfeindung zu erlangen.<br />
<br />
Olympische Spiele ohne Russen, Chinesen, Iraner, Amerikaner wären keine Olympischen Spiele, wären kein Sport - so jedenfalls aus Sicht der Sportler. Aber wer Teilnehmer sein darf, soll auch Gastgeber sein dürfen. Das ist die Goldene Regel. Und viele Kommentatoren haben sich olympisch disqualifiziert.<br />
<br />
Nein, ich würde mich als Sportler dafür schämen, in Sotschi ein Deutschland zu vertreten, das wieder so antirussisch ist.<br />
<br />
Ich wünsche den Olympischen Winterspielen von Sotschi einen sportlich-friedlichen Verlauf. <br /><br />Die Eröffnungsfeier war ein imposanter Auftakt.<br />
<br />
Markus S. Rabanus<br />
<br />
zur offiziellen Webseite: <a href="http://www.sochi2014.com/en" target="_blank">http://www.sochi2014.com/en</a></div>
Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8341840758696397701.post-59796044654324452362013-12-20T13:57:00.000+01:002013-12-20T18:57:28.868+01:00Putins Amnestiemaßnahmen würdigen<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
Es wäre besser, wenn der Westen die Amnestie als "Tauwetter" begrüßen würde, verbunden mit der Hoffnung, dass es nach Sotschi anhält und Russland einen schönen Frühling beschert. Wenn aber aus dem Westen nur Spott nach Moskau hallt, wird der politische Schaden größer - und ganz im Sinne der Scharfmacher und Rüstungsindustrie. <br />
Und die EU sollte sich von Obama eine Begnadigung Mannings und Snowdens wünschen. Amnestie in der Weihnachtszeit hat eine Tradition, die nicht verhöhnt gehört. Schauen wir uns nur mal den Fall des Gustl Mollath an.<br />
Überhaupt kann sich jeder von uns wenigstens einmal pro Jahr fragen, ob und wie wir jemanden vergeben oder Schulden erlassen.</div>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8341840758696397701.post-11383267423769747062013-12-03T14:34:00.000+01:002013-12-03T14:38:00.197+01:00Ukraine vor Zerreißprobe bewahrenAllein in Anbetracht der Probleme, vor denen sich die EU mit den älteren Mitgliedsstaaten sieht, erscheint äußerst fraglich, ob die EU-Lockvögel Richtung Ukraine sinnvoll sind, die das Land im hegemonialen Wettstreit zwischen EU und Russland zu zerreißen bzw. in einen Bürgerkrieg zu treiben drohen. Die EU verspricht Wirtschaftshilfen für den Fall, dass die Ukraine ein Assoziierungsabkommen unterzeichnet, während Russland seinen westlichen Nachbarn mit Erdgas-Rechnungen zu binden versucht. - Für die Ukraine dürfte es besser sein, wenn sich EU, NATO und Russland an einen Tisch setzen und überlegen würden, auf welche Weise der Ukraine tatsächlich zu helfen wäre, denn dazu braucht es sicherlich Hilfe aus beiden Himmelsrichtungen, die im Moment nur versuchen, aus der Not dieses Landes politisches Kapital gegeneinander zu schlagen. Kommt es zum Bürgerkrieg, drohen auch die internationalen Spannungen zu eskalieren. Ohne Diplomatie mit Putin ist das ein unverantwortbares Spiel mit dem Feuer, denn weder Putin noch EU taugen dann als Feuerwehr, sondern müssten jetzt vorbeugen und mäßigend auf die Konfliktparteien in Kiew einwirken.Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8341840758696397701.post-40397484282553925442013-11-01T12:20:00.002+01:002013-11-01T12:20:40.749+01:00Ströbele in Moskau bei Snowden(martin/Berlin) Hans-Christian Ströbeles Treffen mit Snowden in Moskau war ein echter Coup und zeugt von Mut in einem politischen Kontext, in dem der Schulterschluss mit Leuten, die auf der US-amerikanischen Abschussliste stehen, den meisten wohl zu heiß ist. Gleichwohl hat die zunehmende Frustration über die NSA-Aktivitäten in der deutschen Politik den unschönen Effekt, nun wieder national reüssieren zu wollen und den BND gleichermaßen hochzurüsten. Das kann nicht die Lösung im Sinne des Bürgers sein.Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8341840758696397701.post-13072004038189166682013-09-16T12:21:00.001+02:002013-09-16T12:34:17.449+02:00Indiens neue Rakete bedroht auch Europa und Russland mit Atomwaffen<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
Ursprünglich beschaffte sich Indien Atomwaffen, um Pakistan einzuschüchtern, was nur zum gegenseitigen Wettrüsten und mehrfach an den Rand des Atomkriegs führte, aber inzwischen scheint das den indischen Politikern nicht mehr zu genügen, die ihren Geltungsanspruch als aufsteigende Weltmacht nun auch gegenüber Peking mit mehr als 5.000 Kilometer weit fliegenden Raketen vom Typ "Agni-V" nuklear unterstreichen. <br />Noch sind die USA nicht in Raketenreichweite Indiens, noch spekuliert man in Washington, Brüssel und Moskau womöglich darauf, dass die neue Reichweite ausschließlich China bedrohe, aber jedes atomare Können birgt immer auch atomare Risiken. Die alten Atommächte und die IAEA machten sich dafür mitverantwortlich, indem sie beim Bau indischer Atomkraftwerke halfen und diesen Bruch des Atomwaffensperrvertrags genehmigten.</div>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8341840758696397701.post-38349969493498608942013-09-14T17:00:00.000+02:002013-09-14T17:10:28.512+02:00USA und Russland einigen sich auf Vernichtung syrischer Chemiewaffen<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
Das bürgerkriegerische Morden wird durch das zwischen Russland und den USA ausgehandelte Abkommen zwar nicht beendet, aber kann durch die Vernichtung des Chemiewaffenbestandes zu einer verbesserten Situation führen, wenn es den beiden Großmächten gelingt, sowohl die syrische Regierung als auch die Aufständischen in die Mitverantwortung für diese Abrüstungsmaßnahme zu nehmen. (msr)<br />
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<div style="background: #ffffff; border: 1px solid #d3d3d3; padding: 17px 0 0px 17px; width: 510px;">
<div style="overflow: hidden; width: 100%;">
<a href="http://de.rian.ru/politics/20130914/266875549.html" style="text-decoration: none;" target="_blank"><img alt="RIA Novosti" border="0" src="http://de.rian.ru/i/eng/logo_sml.gif" style="float: left; margin-right: 10px;" title="RIA Novosti" /></a><a href="http://de.rian.ru/politics/20130914/266875549.html" target="_blank"><img alt="Der russische Außenminister Sergej Lawrow und sein US-Amtskollege John Kerry" border="0" height="83" src="http://de.rian.ru/images/26348/46/263484664.jpg" style="float: right; padding: 0px 15px 5px 0px;" width="120" /></a><a href="http://de.rian.ru/politics/20130914/266875549.html" style="color: black; display: block; margin: 0 10px 0 0; text-decoration: none;" target="_blank"><strong style="font-weight: bold; font: 19px Georgia,Arial,sans-serif; line-height: 16px;">Durchbruch in Genf: Russland und USA einigen sich auf Aktionsplan für Syrien</strong></a><br />
<div style="font: 13px Georgia,Arial,sans-serif; padding: 5px 153px 0px 0;">
<span style="color: #5590bf;">15:31</span> <span style="color: #5590bf; padding-right: 7px;">14/09/2013</span> <span style="font-size: 12px;">Der russische Außenminister Sergej Lawrow und sein US-Amtskollege John Kerry haben nach dreitägigen Gesprächen in Genf einen Aktionsplan für die Lösung des syrischen C-Waffenproblems vereinbart. Im Mittelpunkt der Verhandlungen, die seit Donnerstag dauerten, stand der russische Vorschlag, die syrischen C-Waffen unter internationaler Kontrolle zu vernichten.<a href="http://de.rian.ru/politics/20130914/266875549.html" style="color: #335f86; padding-left: 10px; text-decoration: underline;" target="_blank" title="Durchbruch in Genf: Russland und USA einigen sich auf Aktionsplan für Syrien">>></a></span></div>
<div style="font: 10px Verdana,sans-serif; padding: 6px 0 15px 30px;">
<a href="http://de.rian.ru/" style="color: #114472; text-decoration: underline;" target="_blank" title="RIA Novosti">andere Nachrichten des Tages</a></div>
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</div>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8341840758696397701.post-72576727143966919002013-08-02T14:29:00.000+02:002013-08-02T14:32:57.872+02:00Offene Briefe an Putin und Obama in Sachen Snowden<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
Hallo Herr Wladimir Putin,<br />
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Danke für das Snowden-Asyl, was auch immer Ihr Motiv sein sollte, aber es entspricht meinem Wunsch, dass der ZEUGE dieser weltweiten Bespitzelung, derer sich nahezu jede Regierung gegenüber der eigenen Bevölkerung und der Menschheit schuldig macht, angeklagt oder sogar bestraft wird. <br />
Meine Regierung forderte ich vergeblich auf, Snowden Zeugenschutz und Asyl zu gewähren.<br />
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Ich bedauere es zutiefst, dass der Friedensnobelpreisträger und US-Präsident Obama das Gipfeltreffen abzusagen erwägt, als seien die atomare Abrüstung, der Stellvertreter- und Bürgerkrieg in Syrien nicht wichtig genug, um gemeinsame Schritte zu verabreden, aber Obama ist eben auch schwach aus der Stärke seiner innenpolitischen Gegner, denen die wichtigen Themen noch unwichtiger sind.<br />
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Asyl für Menschen, die staatliches Unrecht öffentlich machen - das ist auch eine Frage der Ehre, es nicht nur zu tun, wenn es Konkurrenten im Inland oder Welt abträglich ist, sondern auch zur Rücknahme des Machtmissbrauchs im eigenen Verantwortungsbereich. Es braucht das aufrichtige Bekenntnis und Tätigwerden zugunsten von Whistleblowern, SOBALD die verfassungsmäßigen und systemimmanenten Korrektive versagen.<br />
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Ich wünsche Ihnen diese Einsicht und die moralische, politische Kraft, Russland auf diesen Weg zu bringen, der mit "Glasnost" eröffnet wurde, wenngleich nicht mit dem Erfolg, wie er vonstatten gehen sollte.<br />
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Grüße aus Pankow.<br />
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Hallo Herr Obama,<br />
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fassen Sie mich nicht als Gegner auf, zumal ich wohl auch weiterhin Ihr Wähler wäre, wenn ich denn wählen dürfte, wer mir in dieser Welt eine "Supermacht" regiert, "nationale Sicherheit" über die eigenen Grenzen hinaus geltend macht und die Regierungen aller Staaten zur Gefügigkeit drängt, wie im Falle meiner Regierung offenbar gar nicht erst nötig, denn auch sie hintergeht uns mit den Geheimdiensten.<br />
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Genau daraus ist mein Recht, nicht nur meiner Regierung, sondern auch Ihnen direkt mein Missfallen kundzutun und den Haftbefehl gegen Snowden als Sündenfall anzuprangern, denn "VERRÄTER" ist nicht derjenige, der die Öffentlichkeit informiert, was die Regierungen mit ihren Geheimdienste treiben, sondern diejenigen, die den Menschen solches Treiben verschwiegen sehen wollen.<br />
<br />
Wäre die Öffentlichmachung "Verrat", dann hätten Sie gegen nahezu alle Medien "faire Strafprozesse" zu führen, denn ohne die Medien wäre Snowdens Gang an die Öffentlichkeit OHNE Inhalt.<br />
Warum trauen sich die Politiker nicht, die Medien und mich der "Beihilfe" oder "Mittäterschaft" anzuklagen, denn allein das wäre folgerichtig, solange der Haftbefehl gegen Snowden steht.<br />
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Sie können diese Frage nicht aufrichtig beantworten, weil Sie im Unrecht sind. - Wie im Fall des Soldaten Manning, als ginge es die Welt nichts an, wenn da wer mit Kampfhubschraubern zu Mördern wird.<br />
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Grüße aus Berlin. Markus Sebastian Rabanus</div>
Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8341840758696397701.post-36841249907275881852013-04-03T16:21:00.001+02:002013-04-03T16:21:32.406+02:00Putin tourt als AKW-LobbyistDer russische Präsident hatte unlängst der erdbebengefährdeten Türkei einen Großkredit für die Errichtung von russischen Atomkraftwerken angeboten. Das bot Wladimir P. in der vergangenen Woche auch Südafrika an und schwärmte vom energiewirtschaftlichen Entwicklungspotenzial. Stimmt, das gibt es, aber wohl eher nicht auf solche Weise, denn auch der Neubau russischer Billigreaktoren ist im Vergleich zu erneuerbaren Energien unrentabel. Dass er die Erlöse aus dem europäischen Ergasgeschäft nicht in vernünftige Entwicklung steckt, passt zu den autoritären Machtstrukturen Russlands. Für Leute wie Putin sind Menschenrechte, Umweltschutz, Demokratie und Windenergie Themen für Weicheier. Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8341840758696397701.post-56117633634645344472013-03-26T12:26:00.000+01:002013-03-26T12:26:28.477+01:00Moskau: Büros deutscher Stiftungen durchsuchtNun durchsuchte die russische Staatsanwaltschaft auch die Moskauer Büros der Konrad-Adenauer-Stiftung (CDU) und Friedrich-Ebert-Stiftung (SPD). Außenminister Westerwelle protestierte gegen die Durchsuchungen und drohte mit einer nachhaltigen Verschlechterung der Beziehungen.</br>
Die russische Regierung ist bestrebt, die NGOs zu kriminalisieren. Laut Gesetz müssen sich alle in Russland arbeitenden Organisationen, die aus dem Ausland Gelder beziehen, als "ausländische Agenten" registrieren. - Das wird man dann wohl tun müssen oder die Büros schließen, denn es kann nicht ungewöhnlich sein, dass Staaten die Einhaltung ihrer Gesetze kontrollieren.</br>
Also kommt auf die Gesetze an, ob sie den internationalen Abkommen genügen. Aber es scheint, dass diese Frage Herrn Putin ziemlich egal ist, denn er kommt nun mal aus Verhältnissen, in denen er sich den "Respekt" mit roheren Mitteln als mit Argumenten erkämpfen musste, sodann als KGB-Mann in der DDR, später unter Jelzin hochgedient, ganz oben angekommen wie Schröder. Das macht die "lupenreine" Seelenverwandtschaft und in die Macht verliebt oder den Machtverlust fürchtend, weil nicht ganz mit dem sozialen Netzwerk derer begütert, die in westlichen Staaten einander die Stange halten.Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8341840758696397701.post-35130566708051338762013-03-26T11:34:00.002+01:002013-03-26T11:34:56.508+01:00Zum Tod Boris BeresowskiDie Berichterstattung zum Tod des russischen Oligarchen ist lästig ungenau. Erst heißt es lapidar, er sei tot in seinem Londoner Hause gefunden worden und keine Indizien für ein Verbrechen, jetzt heißt es, die Obduktion habe ergeben, dass er durch Erhängen gestorben sei.</br>
Meine Semersterchen Gerichtsmedizin (als jurist.Nebenfach) machen noch nicht zum Experten, aber schon der kränkelnde Menschenverstand verlangt doch, dass die Leiche entweder erhängt/wenigstens abgerissen gefunden sein musste oder aber von Dritten in eine andere Fundlage gebracht wurde. Was wäre das für ein dürftiger Journalismus, der solche Fragen in Pressekonfis nicht stellt? Oder geht auf dem Weg in die Nachrichtenredaktionen verloren, weil es nicht in die Sendezeit passt?</br></br>
Personen-Info >> http://de.wikipedia.org/wiki/Boris_Abramowitsch_BeresowskiUnknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8341840758696397701.post-87422183364714025312013-03-25T14:44:00.000+01:002013-03-25T14:44:54.488+01:00Moskau: ai-Büro durchsuchtIn Begleitung des staatlichen Fernsehens durchsuchten Staatsanwaltschaft und Steuerfahndung das Moskauer Büro von Amnesty-International und beschlagnahmten Unterlagen. Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8341840758696397701.post-82245053906138743942013-02-04T12:42:00.001+01:002013-02-04T12:42:53.051+01:00Kostenexplosion: Winterspiele 2014 SotschiStatt geplanter 9 Mrd. geht man inzwischen von 37,7 Milliarden Euro aus. - Irgendwer verdient planwidrig.Unknownnoreply@blogger.com