Montag, 26. Dezember 2011

Pünktlich zum Fest: Russland testet Atomraketen

Am Freitag vor "Heilig Abend" ballerte Putins U-Boot-Marine zwei Langstreckenraketen vom Typ "Baluwa" (=Keule) aus arktischen Gewässern "erfolgreich" nach Kamtschatka.

Wladimir, wir glauben Dir. Bist ein guter Junge. Drushba bis dass der Tod uns scheidet oder vereint. Ob aus Kühnheit oder technischem Versagen. Trotzdem alles Gute zum neuen Jahr!

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Sonntag, 25. Dezember 2011

Erneut Massenprotest in Moskau

Moskau (Russland), 25.12.2011 – In Russland haben erneut zehn- bis hunderttausende Menschen wegen des Ablaufs der jüngsten Parlamentswahl protestiert. Sie kritisieren Wahlfälschungen zugunsten der Partei des Premierministers Wladimir Putin, der von 2000 bis 2008 Präsident der Russischen Föderation war und für dieses Amt auch wieder bei bei den Präsidentschaftswahlen 2012 kandidieren wird. Die Protestierer kritisieren einerseits eine einseitig die Partei Putins bevorzugende Berichterstattung in den Medien, insbesondere dem Fernsehen, vor der Wahl und andererseits Manipulationen bei der Stimmauszählung.

Der inzwischen 80jährige ehemalige sowjetische Staats- und Parteichef Michail Gorbatschow sagte dem Radiosender Echo Moskau, der als von der Staatsführung unabhängig gilt, Putin solle nun zurücktreten, wenn er die positiven Seiten seiner Herrschaft in der kollektiven Erinnerung halten wolle.

Die Kundgebungen fanden am 24. Dezember statt. In Russland findet an diesem Datum allerdings nicht das Weihnachtsfest statt. Dieses ist dort vielmehr auf den 7. Januar datiert.

Sonntag, 11. Dezember 2011

Massenprotest in Moskau

Nach Polizeiangaben waren es 25.000 Demonstranten, die Veranstalter sprachen von bis zu 100.000 Demonstranten, die ihren Protest gegen die "gelenkten" Parlamentswahlen zum Ausdruck brachten und Putin zum Rücktritt aufforderten, der zuvor die Kritik als vom Ausland bzw. von Hillary Clinton gesteuert beschimpft hatte.
Auch in anderen Großstädten Russlands kam zu teils ungenehmigten Demonstrationen. Die regierungsnahe Ria Novosti meldet 150 Festnahmen.

Montag, 5. Dezember 2011

Wahlen in Russland - ein Trauerspiel

Putins Partei "Geeintes Russland" scheint bei den gestrigen Parlamentswahlen die Zweidrittelmehrheit eingebüßt zu haben und möglicherweise auch die einfache Mehrheit zu verlieren. Wenn es dennoch zum Alleinregieren genügen sollte, wiegt schwer, wie sehr Putins Glaubwürdigkeit darunter litt, dass er die Opposition der Auslandsagententätigkeit beschuldigte und das gesamte Staatswesen für seinen Wahlkampf instrumentalisierte. Aber die Instrumente verschleißen sich. Putins "gelenkte Demokratie" müsste der "demokratischen Lenkung" weichen. - Mit oder ohne bzw. gegen ihn.

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